Am nächsten Tag (10.01.2019) gingen die Bemühungen, eine Spedition zu finden auf vollen Touren weiter…jeder der irgendwas, auch nur im entferntesten, mit Kraftfahrzeugen und Baggern und sowas in der Art…zu tun hat…wurde kontaktiert. Im WäWäWä gesucht und dann telefoniert…“zu groß“…“zu lang“…“zu hoch“…“zu Wohnmobil“…hörte ick immer wieder.
Dann kam von meinem Kumpel Frank nen guter Tipp. Der erste Fuhrunternehmer der nicht gleich abwinkte, neben dem Tipp vom Paul. Ralf hatte seine Kontakte auch spielen lassen, da wartete ick auch auf Rückmeldung.
Der Tipp vom Frank wäre der günstigste gewesen…aber mein Bauchgefühl…das sollte alles zu einem Pauschalpreis, durch einen osteuropäischen Fahrer von der Frachtbörse, der so gut wie gar nicht…wahrscheinlich überhaupt nicht…meine Muttersprache spricht, durchgeführt werden.
Da hatte ick keinen Bock drauf. Geiz ist nich immer geil und wenn ick bedenke, das ick mich beim ver- & entladen mit Zeichensprache verständigen muss…näää…
Letztendlich kam nu der Spediteur vom Paul ins Spiel. Er war nur ein paar hunderter teurer…wusste sofort was auf ihn zu kommt und vom Paul wusste ick…das der Kerl 100% seinen Job gern macht.
Weiterhin hat er ne 20 to. Winde am Trailer…falls der Haufen doch nicht fährt. Jut…wir waren uns soweit einige…die paar hunderter Mehrkosten, ggü. dem Pauschalpolen, kamen auch nur zu stande, weil ick das so schnell wie möglich erledigt haben wollte.
Hätte ick bissl gewartet…und er hätte sich Ladungen, organisieren können, hätte ick keine Leerfahrt bezahlen müssen. Ick kann jetzt schon sagen, das der Transport wunderbar geklappt hat. Perfekte Zusammenarbeit beim ver- und entladen.
Trotz des offensichtlich, reparaturbedürftigen Zustands vom zu transportieren Kfz…gab es keine blöden Kommentare…ist halt ein Profi und nu der Haus und Hof Spediteur für die nächsten Aktionen… 🙂
Nun gut…genug gesäuselt. Wie gesagt…waren wir uns Handelseinig…nu war noch das Zeit Problem. Es war ein Tag nach der großartigen Besichtigung…also der 10.01. ick wollte am liebsten morgen das Womo in Diggerdorf haben. Für mich kein gutes Gefühl, ein gekauftes und bezahltes Fahrzeug…weit weg…stehen zu haben.
Der Spediteur meinte…das er sich nächste Woche Freitag…(18.01.)…meldet…
Digger:
„Alter…das is über ne Woche hin…geht nix früher?“
Sped:
„Ich kann Dir auch nicht versprechen, das es die Woche da drauf schon mit dem Transport klappt…also wahrscheinlich dann erst im Februar“
Digger:
„hmpf…grummel…grr…haste kein LKW frei…ick hab den passenden FS und auch die 5 Module und ne Fahrerkarte…stell mich kurz ein und ick mach det selbst“
Sped:
„hahahaha….ich versteh Dich gut…glaub mir…ich tu was ich kann…ich meld mich Freitag, nächste Woche“
Digger:
„100%?“
Sped:
„100%!“
Naaaaaaaaaaaaaguuuuuuuuuuuuuut…dann muss es so sein…kurz überlegte ick noch…ob der Osteuropäer nich doch ne Option wäre…NÄ…is keine Option.
Nu vergingen die nächsten Tage recht zäh. Das Ablenken mit Arbeit klappte nicht…die Laune war nich so gut. Nicht weil ick so versessen auf det Womo gewesen wäre…ick rechnete jederzeit mit einer Nachricht vom Ex Besitzer oder von „Pummeluff“.
„Das Ding muss nu doch bis morgen hier weg sein…und kann nicht noch 4 Wochen hier stehen.“
oder
„irgendeiner hat das Teil angezündet…es ist komplett abgebrannt…und auch die drei Häuser die unmittelbar in der Nähe waren. Wo sind Sie versichert?“
Schwarzmalerei…sicher…aber ick bin manchmal schon so nen richtig großer Scheißemagnet…außerdem…war ick der Meinung…so ganz legal…stand det Womo da nu nicht mehr. Der Ex Besitzer hatte es ja abgemeldet und seine Einfahrt war mehr oder weniger öffentlicher Raum. Also…ick bin der Meinung…das Kfz hätte dort nicht (mehr) stehen dürfen.
Ein GANZ HEISSES EISEN also… 🙂
Naja…während die Tage so vergingen…überlegte ick mir…wat ick nu tu…wenn mir das zu lange dauert. Im grunde braucht ick nur ne Lichtmaschine…oder ick bring die fest gegammelte wieder in Schwung…und dann brauch ick ne Servoleitung.
Watt ick ja noch nicht verraten habe…das Lenkgetriebe war ok…es ist nur das Stück Stahlleitung, welches an die Hydraulikleitung gepresst ist…durchgegammelt…da am Anschluss am Lenkgetriebe. Das sollte doch zu fixen sein. Muss sowieso repariert werden, weil ohne Servolenkung tut sich das sicher bescheiden verladen.
Also jemanden kontaktiert…der auch so mit Womo´s rum macht. Der hatte dieses Stück Leitung. Also nur das Anschlußstück mit nem Stück Rohr. Weil das stammte aus einem Kfz mit Frontmotor und somit war der Schlauch zu kurz. Diese Leitung holte mein Freund Udo von dem Womoschrauber ab, so das ick det in Dortmund abholen konnte, sparte mir nen haufen Kilometer und Zeit. Weil der Womoschrauber fast in NL seine Werkstatt hat. Das wäre also organisiert…blieb nu noch die Lima…
Nu überschlugen sich die Zufälle…
Zufall 1
Da ick einige Dodge Ram Teile im Kleinanzeigenmarkt angeboten hatte…meldete sich einer und der wollte Teile von mir haben…im Gegenzug wollte er Teile von sich geben…
Digger:
„wat haste denn so…eigentlich will ick ja den Ram Kram los werden und nicht meinen Kram gegen anderen Kram tauschen…“
Interessent:
„ick hab nen Cummins 24v Motor…“
Digger dachte in dem Moment…woah…scheisse…kein 12v wie im Voyager…das ja oll….ABER DANN…MOMENT….
Digger:
„ist da ne Lichtmaschine dran?“
Interessent:
„ja…“
Digger:
„wenn dann auch der ganze andere Rest dazu ist…alle anderen Nebenaggregate, Turbo, alle Steuergeräte, Kabelbaum usw. will ick det haben“
Interessent:
„Du musst eh die Kabine als „Motorträger“ mit nehmen. Ich bau den nicht aus. Dann sind auch alle Kabel dran.“
Dann schaute ick erst mal, wo der Motor mit Kabinenträger sich befindet…da hatte ick doch endlich mal Glück. Er war keine 90km vom Standort des Wohnmobils entfernt. Das war also abgemacht. Bedeutete zwar das ick nu mit nem Trailer fahren muss…aber gut…gibt schlimmeres.
MOMENT…mein Jeep hat keine AHK…ggggrrrrr…schnell beim Teiledealer eine geordert….
Zufall 2
Dann schob es sich zusammen, das einer nen Hardtop fürn Pickup von mir haben wollte…der wohnte nun 10km von Udo/Dortmund entfernt, wo ick det Stück Leitung für die Lenkung abholen musste. Irgendwie beängstigend…wenn sich so Zufälle zusammen schieben.
Nun war nur die Frage…WANN…das alles stattfinden sollte.
Der Spediteur rief mich schon am Mittwoch (16.01.) an…(nicht erst am Freitag wie abgesprochen)…
Sped:
„ich plane am 22.01. am Nachmittag zu laden, wie findeste das?“
Digger:
„das hört sich sehr gut an…will ick“
Sped:
„dann tun wir so…ich meld mich dann spätestens am Montag, ob es dabei bleibt oder sich bissl verschiebt nach vorn oder hinten“
Juuuut. Nu musste das alles unter einen Hut passen.
Diggerdorf->Dortmund->Eifel->Koblenz->Diggerdorf und das alles von Sonntag bis Dienstag.
Was tat Digger als erstes nach dieser Info vom Spediteur? RICHTIG…die Telefonnummer vom Arbeitsplatz der Regierung wählen und dort anrufen…
Die Regierung war so was von begeistert…ick geh da mal nicht weiter drauf ein. #hust#
Es war Mittwoch der 16.01. und am Dienstag den 22.01. kommt der Spediteur…also genug Zeit um zu planen. Es gelang mir alles unter einen Hut zu packen. Alle Beteiligten waren bereit, sich in meinen Plan einzufügen. Zwischenzeitlich kam die AHK für den Jeep an und wurde montiert.
Am Samstag, paar Stunden vorm Start der Tour, zickte dann der Jeep…die Bremse hinten rechts klemmte…
…wieder mal der Bremssattel am stänkern. Das hab ick dem ausgetrieben. Also…naja…ick hoffte es. Um 1 Uhr in der früh begann Tag 1 und es ging bei…
…in die Nacht…
…die BAB war recht leer. Wunderbar…et rollerte easy langhin und ick war super pünktlich am ersten Ziel.
Die Temperaturen wurden mehr…
…oder weniger…wie war das nu…ach egal. Die Sonne ging auf…
…bis zum Mittag sollte es doch dann 25° haben oder? 🙂
Das Hardtop wechselte den Besitzer und ick fuhr zum Udo mein Ersatzteil holen und natürlich…zu Frühstücken…hrhrhr…
Mit jeder Menge Reserve auf dem Zeitkonto, ging es Richtung Eifel.
Ein herrlicher Tag. Kalt draußen…mollig warm innen…Landschaft…auch wieder draußen…wer will die schon drinnen haben…
m Wald…in den Bergen…wurde ick meinen Kram los und hab neuen Kram bekommen.
Also…es sieht zwar nicht so aus…aber da auf dem Trailer ist eigentlich nur ein Motor. Der Rest drumrum…das ist…hmm…also für mich ist es ein „Motorträger“ 🙂
Und nu? Ab Richtung Koblenz…zu dem Kumpel, der in der Nähe vom Womo, wohnt und mir Unterschlupf gewähren tut…oder tat…also getan hat. Hier noch bissl Landschaftsbilder…
…schon ne geile Strecke…vor allem…wenn so nen Mittelstreifen verschwindet…und die Strasse enger wird…sieht zwar nicht so aus…aber mir kamen etliche „Einheimische“ entgegen…denen war egal, ob ick watt 2.5m breitet…hinter dem Jeep her ziehe. 🙂
Hier nochn Landschaftsbild…
…am letzten Ziel des Tages angekommen…ABENDBROT!!!!
Urige Lokalität…Gulaschsuppe…
…bissl was von dem, was man aus dem Rasenmäher klopft, nachdem der durch den Garten durch is…
…und dann….WOAH…
…Bauch war voll…und nu war ick reif für det warme Heiabettchen.
ENDE Tag 1
Tag 2
…der Montag…startete dann recht früh. Zuerst bekam der H.O. Futter…
…dann zum Dorfbäcker…
…damit der Digge Futter bekommt…
Während ick det verspeiste…schaute ick die ganze Zeit auf die Außentemperaturanzeige…
…wurde und wurde nicht wärmer…naja…was solls…Zähne zusammen jebissen und ab dafür.
Angefangen hab ick damit, die Klimaanlagen für die Demontage vor zu bereiten. „Pummeluff“…mein Kumpel vor Ort…war noch mit anderen Dingen beschäftigt und wollte später dazu stoßen. Also im Innenraum losgelegt.
Das da alles weg gebaut, somit musste nun nur einer aufs Dach und die Klimaanlagen abnehmen und runter werfen. Das sollte dann aber im zwei Mann Team geschehen. Als nächstes wollt ick dafür sorgen, das man im Innenraum auch mal nen Licht nutzen kann. Das Schloss des Staufachs, in dem die Batterie ist, war aber zugefroren. In einem der Schränke hab ick aber nen Warmluftbläser gefunden.
Schloss ging nu auf…aber die Tür ziemlich schwer…da war wohl hartes Wasser im „Scharnier“. Also…wieder warme Luft…
…und dann gab es Zugang zum Energiespeicher.
Ladegerät angeklemmt und…
…den Batterie Monitor aktiviert.
Det stromt erst mal…nu zum Wohnaufbau-Gastank. Wo der ist, war mir noch schwach in Erinnerung…aber nu wäre ja gut zu wissen…ob da noch Brennstoff drin ist…weil ick hatte da so ne Idee.
Perfekt…voll. Wieder rein ins Womo und…
…die Gasventile aktiviert und geöffnet. Dann die 3 Truma Luftheizungen versucht zu aktivieren.
Zwei konnte ick mit wenigen Handgriffen aktivieren…
…da wird es einem schon draußen warm… 🙂 Neben dem Brummen der Heizung…war nu noch ein anderer Ton zu hören…hmm…wo kommt das her?
Gefunden…
…Arschlochdetector…gab nix zu detectorieren…Luft war frei von allen gefährlichen Gasen. Der war nicht zur Ruhe zu bringen…da ist die Zündschnur keinen Zentimeter lang…
…ab das Teil, Strom abgeklemmt und…“Stille“. Soa…was nu…zum Lenkgetriebe. Da wartete ja noch ne „feine“ Aufgabe.
Na klah hab ick det auseinander bekommen…aber aufn Rücken, mit ner Zange, kaum Platz zum Arbeiten…hmpf…dauerte paar Minuten bis das nu vorbereitet war.
Soa…dann haben wir nen Einkaufzettel im Kopf gemacht…was alles gebraucht wird. Schlauchschellen, Holz, Schrauben, Sägeblätter, Dichtschmotze, Kartuschenpresse…joa…sowas halt.
Und los…
…der Anblick täuscht…das war kalt…also kaaalt…trotz der Sonne. Als erstes ging es zum Baumarkt.
Ick da an die Hütte der Einkaufswägen…hmpf…kein Euro in der Tasche…also ab zum Bäcker…Geld wechseln.
Die Verkäuferin war schlauer als Sie auf mich wirkte. Also nich das ick Sie für doof gehalten habe…aber…
„Ich bekomme die Kasse nicht auf ohne einen Artikel einzutippen“
…SO…SO…na gut…wieso nich gleich nen Stückchen Kuchen erwerben. Gesagt getan…und schon hatte ick det Euro Stück für den Rollerwagen für die käuflich zu erwerbenden Waren.
Ick meinte dann zum „Pummeluff“…
„ick brauch zwei Tuben Acryl…halt die Glubschen uff“
Ick glaub er fragte mich noch „wat is Acryl?“ als er auch schon meinte „DA…da isses“…ick Ihm also hinterher…und dann stand ick vor diesem Regal…
Digger: „ALTA…wasn mit Dir nich in Ordnung?…..ick brauch dichtpastenacryl…ick will mich nicht künstlerisch auf dem Dach verewigen…ick will das Dicht haben…“
„Pummeluff“: „aber da steht doch…acryl?!“
Hmpf…er machte das aber wieder gut…weil er fand dann das Acryl was ick haben wollte, etwas später…als ick mich im Schraubenregal verkrochen hatte. Danach ging es noch zu einem Werkzeugladen…
…eigentlich nur wegen Heavy Duty Schlauchschellen…aber als wir da drin waren…WOAH…wasn Scheiß…da war so viel tolles Zeuch…aber ick blieb eisern. Die Ausbeute…
…was nicht zu sehen ist, ne Holzlatte und ne Sperrholzplatte. Die Platte wurde in der Mitte geteilt und die Latte in 4 Teile zersägt. Dann ab auf das Dach.
Sieht man auch viel mehr…als von da unten…joa…nu aber die vordere Klima runter und Deckel druff…
…und hinten hab ick dann auch mal so getan.
Von Innen dann noch gesichert…FERTIG. Ach ne…da war ja noch was…
…Schlauch warm gemacht und auf die neue/alte Stahlleitung geschoben. Schellen drum und det sollt dann reichen für aufn Trailer rauf und wieder runter. Nu FERTIG? Nää…musste noch Hydrauliköl ins Servolenksystem und dann war ja da noch…
…die Lima gangbar zu machen…klappte auch…Riemen wieder draufgefummelt…
…und nu war wirklich FERTIG. Bei der Limaaktion ging es nicht darum, das die Batterien geladen werden, sondern die Lima musste drehen…weil über den gleichen Riemen die Wasserpumpe angetrieben wird. Denke zwar nicht das der Motor überhitzt wäre beim rauf rund runter fahren…aber sicher is sicher…
Nach einer nicht bekannten Standzeit…ick schätz ja immer noch irgendwas zw. 5 und 9 Jahren…hier nun die ersten Zentimeter…
…und weil die Nachbarn auch wissen sollten…das der „Schandfleck“ bald wech ist…
…hab ick ja auch noch vergessen zu erzählen…das ja ein paar Bewohner des Dorfes, während des Schraubens, vorbei schauten…um sich zu erkundigen wann denn dieses „Stehzeug“ nu weg kommt. Scheint sonst nicht viel los zu sein in dem Dorf da… 🙂
ENDE Tag 2
Tag 3
…soa, da am Montag alles wie an der Schnur aufgezogen funktioniert hat. Hab ick mir so gedacht…besuchst mal noch nen paar Freunde, den Paul & Gaby und den Rocky…
Als ick aus „Pummeluff“ seiner Behausung ging…war mir…
…mal richtig…bbbbbrrrrrr…aber egal…dem Wagen tuckerte warm…ACH NE…das darf man ja glaube nicht mehr in der Öffentlichkeit sagen…so wie Negerkuss und Sarotti Mohr…wahrscheinlich ist man auch irgendwie ein „NAZI“ wenn man nu seinen Motor warm laufen lässt. Ein UmweltNAZI wahrscheinlich…aber…mir fällt grad ein…is ja alles privat hier…wem watt nich passt…darf oben recht´s auf das „X“ kliggn. 🙂 🙂
Wo war ick nu? Achso…der Wagen tuckerte bissl und die Sitzheizung glühte schon mal vor. Den Trailer koppelte ick ab und schon ging es Richtung Kölle.
Der Berufsverkehr war nicht der Rede wert, wir kamen gut durch…es scheint ein herrlicher Tag zu werden. Leider fuhren wir am…
…vorbei…naja…essen wir halt nix dacht ick mir. Am Zielort gab auch nen nettes Spielzeuch zu sehen.
Durfte der Digge aber nich mit fahren…naja…bin ick halt mit dem Paul los zum Brötchen holen und dann wurde gefuttert…
…und geschnackt. Dann läutete der mobile Fernsprecher am späten Vormittag…der Spediteur war am anderen Ende…um mir mit zu teilen, das er ne Stunde früher als geplant, am zu transportierenden Kfz, eintrifft. Also auf den Weg gemacht…kurz vorm Ziel…gab es ein wenig Entschleunigung…
…der Trucker zuckelte da hoch und wir hinterher. Etwa 30sek. nachdem ick am Womo angekommen war…stand der Spediteur auf der Matte.
Da ick mir ja am Montag noch die Gegend angeschaut hatte…noch so nebenbei…wusste ick wo ne gute Wendestelle für so nen Sattelzug ist. Dem Fahrer diese Stelle empfohlen zum wenden…weil wir uns einig waren, außerhalb vom Dorf die Verladung durch zu führen und dann war es für Ihn auch wieder easy zur Autobahn zu kommen.
Und so…fuhr der Lkw erst mal weg.
Ick startete den Cummins Turbo Diesel und ließ diesen „handwarm“ laufen…und führte dabei eine Abfahrtskontrolle durch. Dabei fiel mir auf…
…das die Abgasanlage nicht nur äußerlich scheiße aussieht. 🙂
Dann hinters Lenkrad gesetzt und losgerollert…
…im Team dann den Trailer verlängert und für das beladen vorbereitet.
Und rauf mit dem Haufen…
…soweit fertig für den Weg nach Diggerdorf.
Da ist nun gaaanz viel Platz…der helle Fleck wird wohl immer heller sein als der Rest. 🙂
Hab dann noch mal mein Gespann gecheckt…Hände gewaschen…der Lkw war schon weg…
…nu begann die „Aufholjagt“. Durch noch nicht blühende Landschaften.
Irgendwann war ick auf der BAB…
Diese Herren…
…hatten mit meinem Anhängsel wohl kein Problem…wie schön. Also weiter…
…weit und breit kein Moho auf einem Trailer in Sicht…hmpf…aber als ick das Dreieck Dernbach durchfahren habe und auf die A3 wechselte…
…hatte ick „Ihn“ eingeholt.
Nu fuhr jeder seines Weges. Ick eilte zur heimischen Werkbank…
…ick mit nem KauKau…
…und Vitaminen…
…da war Apfel im Gebäck…ick schwöre. Wieder Landschaft…
…dann mal Brennstoff nachfüllen und Check der Ladung.
Dann kam die Info, das die heutige Fahrzeit vom Sattelzugführer erschöpft ist…er machte in Hermsdorf seine Ruhezeit.
Ick fuhr nu die letzten Kilometer…
…det Navi meinte dann irgendwann, das es noch 90km nach die Werkbank sind…
…der Jeep meinte…
…noch 89km bis Tank leer. Hmm…10 Liter im Kanister hatte ick noch bei…hmm…ach scheiß drauf…noch mal ne Tanke angesteuert.
Das war dann auch der letzte Stopp bis daheim…Ankunft um 21:30 Uhr in Diggerdorf.
Duschen, Essen, Schnarchen…
Ende Tag 3…dem letzten der Tour…
Am nächsten Tag…irgendwie war die Nacht zu kurz aber ick war früh am Morgen sowas von hell wach. Wartend auf den Anruf vom Spediteur…wann er denn ungefähr ankommt.
Die Wartezeit tat ick mir mit Trailer entladen vertreiben…
…kam mein neuer Haken zum Einsatz….
Kurz vorm Mittag traf dann det Womo ein…
…fix entladen…
…sieht ja schon fast wie Urlaub aus. Soa…somit war dann auch diese kleine Aktion erledigt. Das erste Fahrzeug, das ick nicht auf eigener Achse oder auf dem eigenen Trailer nach Hause geholt habe.
ENDE…der „S.V.“ Kauf-/Hol-/Bringaktion…