Es lag wohl…

…nur am Gummi…oder was mal Gummi gewesen ist, was den Opel am starten hinderte.

Leckölleitungen…die leckten…hab da nur mal leicht angefasst und schon sprudelte das…

…zwei Leitungen sind abgerissen…was ne frickelei. Alles an Dichtungen im Kraftstoffsystem kam auch neu und dann startete der Motor so wie es sich gehört, weil keine Luft mehr ins Kraftstoffsystem gelang. Wollte eigentlich morgen den Kaltstart noch selber testen…aber der Owner wollt den Wagen schnellstmöglich zurück. Tjoa…is ja auch überhaupt nicht umständlich, wenn die Kiste dann wieder zur Werkstatt gebracht werden muss…lässt er sich halt wieder per Seil anschleppen…weil das ja für die Technik so super ist. 🙂

Aber ick denk mal das dem nu löpt. Langsam bereiten sich die Leute auch auf den Schnee vor…

…mal wieder ne Reifenlieferung…

Alles Diesel…

…oder was?

Kaum das der Japandiesel heile is…rollert der nächste Selbstzünder aufn Hof.

Nur das der hier digital is…und Digital is wäh. Zwar konnt ick toll die vorhandene Diagnosetechnik zum Einsatz bringen…aber nutzt nix wenn der Haufen Bits und Beits den Mechaniker verarscht. 🙂

Na mal sehen was das wird…weise ja ungern Hilfesuchende ab aber…woah…gibt so Arbeiten da muss man sich echt zu zwingen…

Am Wochenende…

…war Zeit, sich mal mit dem eigenen Daily-Kram zu beschäftigen. Naja…oder dem meiner Herzdame 🙂

Ihr Jeep zickte immer wieder mal rum…mal leuchtete „Check Engine“ mal nicht, mal ging er im Stand an einer Ampel aus…die Motorgasanlage tat Ihren Job auch nur sporadisch…nun ja…

Bevor Sie mich alle 6 Monate an diese Zustände erinnern muss…geh ick da mal bei.

Check Engine wollte mich darauf aufmerksam machen, das der map Sensor statisch meint, das 1 bar Druck im Saugrohr sind. Geht aber ja gaanich…weil is ja nen Saugmotor. Also mal durchgemessen den Kumpel…siehe da…der is im Sack. Ausm Lager nen anderen geholt, gemessen…und eingebaut…Kein Fehler mehr.

Manchmal Motor aus im Stand, lag an Verkokungen am Leerlaufsteller und dessen Sitz im DK-Teil…gereinigt und gut.

Dann war da noch die LPG Anlage…der Umrüster hat den Verdampfer schön tiiiief installiert und schööön im Spritzbereich von Dreck und Wasser…

…gibt wesentlich geeignetere Orte im WJ Motorraum aber gut. Det Isolierband war hart und durchlässig für Feuchtigkeit. Warum man an diesem Montageort, eine Magnetspule auf den Verdampfer steckt, die offene Anschlüsse hat…hmm…eher nicht vorteilhaft. Gibt ja auch Spulen mit Steckeranschluss, dieser ist geschützt gegen Feuchtigkeit.

Durch die Kontakte scheint Feuchtigkeit in die Spule eingedrungen zu sein…was auch immer…

…sie tats nicht mehr…kam ne neue rein, eine mit Stecker. Die folgenden 3 Testfahrten waren vielversprechend…der Jeep tut was er soll…und ohne zu zicken. Mal kieken wie lange…

Der Japaner…

…tat ja nu brumm…aber beim Kaltstart brauchte der Motor immer nen kleinen „Schubser“. Doof…das muss besser gehen.

Also mal geschaut, welche Art an Kaltstarteinrichtung hier zu finden ist.

Zu finden waren 4 Glühstifte, die vor kurzem erneuert wurden. Das zu sehende, passt zu dem was die Exbesitzerin erzählte. An den Glühstiften kommt aber trotz leuchtender Kontrolleuchte kein Strom an.

Am Motor ist eine Steckverbindung…

…diese getrennt und Fahrzeugseitig lagen 12V an. Wieder zusammen gesteckt, kam hinter der Steckerverbindung kein Strom mehr an. Okay…dann is da was faul? Aber nach einer Messung vor der Steckverbindung, konnten dort auch keine 12V mehr gemessen werden.

Erst wieder als die Steckverbindung getrennt war…aha…sobald der Verbrauchen angeschlossen ist, bricht die Spannung zusammen. Dann liegt der Fehler woanders.

Das Glührelais geckeckt.

Am Kabel, das vom Relais zu den Glühstiften geht, Strom direkt von der Batterie angelegt.

Und schon lag Spannung an den Glühstiften an. Es stellte sich heraus, das an der Sicherung…

…die Kontakte korrodiert waren. Das alles gesäubert und nu funktioniert das ganze wie es soll.

Diesen Fehler scheint der Mechaniker in der Werkstatt nicht gefunden zu haben. Deswegen wurden wohl die Glühstifte erneuert. Nach Aussage der Vorbesitzerin, war das Kaltstartproblem auch nach dem erneuern der Teile nicht behoben.

Und so kommen wir dann zum Problem, das der Motor irgendwann gar keinen Mucks mehr von sich gab und sogar der komplette Wagen stromlos war. Die Besitzerin meinte das die Batterie defekt wäre, lies eine neue Einbauen, was nichts am Zustand änderte und dann kam der Wagen ja zu mir.

Die Exbesitzerin orgelte nämlich, da die Vorglüchanlage ja wegen der Sicherung nicht funktionierte, solange bis der Motor ansprang. Das kann schon mal ne Weile dauern.

Der Batterietrennschalter ist für solche Belastungen nicht ausgelegt.

Diese Metalllasche…

…verbindet die beiden Kontakte…

…die Feder (grün) sorgt dafür, das auch genug Druck ausgeübt wird, auf den Metallbrücke…

…das da auch der Strom fließen kann. Der Spalt (gelb) sollte eigentlich nicht vorhanden sein und die Lasche sollte am blauen Strich sein. Das Material der Feder…

…schaut so aus, als ob das mal richtig warm geworden ist. Wird wohl geglüht haben und dadurch hat sich das Material verformt und die Feder hat Ihre „Spannkraft“ verloren.

Kein Druck mehr auf die Metallbrücke, kein Stromfluß, kein funktionierendes Auto mehr. Also neues Auto gekauft.

Im Grunde alles nur, weil da ein Profffi am Werk war und die Kundin diesem vertraut. Ick halt mich da raus…Sie fährt da weiter hin und ist sehr zufrieden dort…ick lass Sie in dem Glauben…

Da fliegt…

…mir doch das Blech weg.

Ick hab noch gehört, wie es „klimperte“, beim befahren einer recht unebenen Strasse. Naja…muss wohl ne neue her.

Nicht nur der „AK“ wurde bewegt, für den „Schlepper“ gabs auch was zu tun.

Tjoa…und dann sollt ick mal eben mit einer neuen Batterie, bei ner Bekannten vorbei kommen. Deren Pickup startete nicht mehr. Mit der neuen Batterie blieb aber auch alles dunkel im Dashboard. Hmmm…

Mit einem mal befanden wir uns in Preisverhandlungen und ick hab den Nissan nach Diggerdorf geholt.

Kein Strom im Kfz…hmm…is das da nen Trennschalter…

…???…det schwarze konnt man drehen…passierte aber nix…tjoa…also mal nen Kabel herbei getragen.

Joa…die Klemmen sind rot…da fließt aber auch „Minus“ durch 🙂 und siehe da…

 

…et lebt…also wechgebaut…

…und gut. Das war ja nich so schwer und da die Bekannte noch einen anderen Pickup hat und Sie mit dem „will ick nich mehr haben“ angefangen hat…hab ick auch kein schlechtes Gewissen.

Tjoa…wer brauch nen Nissan Pickup? Läuft gut, fährt gut…auch noch wenn Außerirdische mitn EMP die Welt lahmgelegt haben…#lach

Was das neue…

…Langzeitprojekt ist, wurde gefragt. Na dann will ick mal nen kurzen Sprung zurück machen…zum 01.10.2019…da bin ick mit dem Daniel (ja er hatte dann doch mal wieder Zeit für ne Tour) nach Salzgitter gefahren.

Dort stand ein…

…Mercedes LK/LN 2 – Typ 1524L zum Verkauf. Den hatte ick schon paar Wochen vorher angeschaut und für gut befunden. Am 01.10. stand halt das Abholen an. Bei meinem Lieblings-Reisewetter.

Das es ins Kfz „tropfte“…

…war nicht überraschend. Bei der Besichtigung und Probefahrt regnete es auch rein. 🙂

Tjoa…die 250km von Salzgitter nach Diggerdorf verliefen soweit totaaaal Zwischensfallfrei, der Benz rollerte mit 90km/h langhin…

…der Speedlimiter greift bei knapp 96km/h ein.

Der „1524“ wurde als Chassis zu einem Karosseriespezialbaubetrieb gebracht und bekam dort einen Messeaufbau. Letzter Besitzer war eine Firma die Steine verkauft und im Jahr 2008 wurde der „1524“ für diese Firma angepasst. Das sah dann so aus…

Die Steinbude hat 2015 den original Schalldämpfer in der Auspuffanlage entfernen- und einen mächtigen Partikelfilter installieren lassen. Dieser alte 1993 zugelassene Lkw hat somit eine grüne Umweltplakette. Joa…ob das nun heute noch was nutzt…denken sich die selbsternannten Retter der Welt ja immer neue „Umweltschutzmaßnahmen“ aus…ist ja erstmal egal…er hat es und gut.

Das Langzeitprojekt hat ja mit der Entkernung des Koffers…

…schon begonnen. Heute wurde der „1524“ eingemottet. So nen richtigen Plan hab ick mit dem Gerät noch nicht…also eigentlich will ich nen Eigenbau-Womo baun…das überall auf der Welt, im Pannenfall, repariert werden kann. Ick hab da nen zukünftigen Lebensabschnitt auf nem Zettel…da passt so ein Fahrzeug dann ganz gut.

Seit Wochen…

…schob ick det nun schon vor mir her. Immer wieder war „keine Zeit“ dafür…heute nahm ick mir die Zeit.

Die „bis 10 Uhr“ Expressbestellung war sowatt von pünktlich…9:58 Uhr ankerte der Lieferwagen vor der Werkbank. Der Dienstleister schnaufte…“sind aba och schwer die Dinger“…naja…steht ja groß drauf…“30Kg“… 🙂

Gleich rein damit in den „S.C.“…

…und ab zum „S.V.“…

…hmm…liest sich och komisch… S.C. und S.V. ick hoffe Ihr kommt noch mit und wisst was gemeint ist. 🙂

Soa…det Eis kam dann in so ne Maschine und nachdem ick mittels dieser Maschine det Eis verballert hatte sah es im Maschinenraum so aus…

…Vorherbilder hab ick keine gemacht. Stellt Euch eine 23 Jahre alte Maschine vor, die dank leicht öligem Film + Dreck und Staub mit einer millimeterdicken Kruste überzogen war.

Jetzt kann man da im Motorraum mit den eigentlichen Arbeiten anfangen. Die Aktion dauerte knapp 3h…war also eine leicht gedehnte Mittagspause, also schnell wieder zurück in die Werkstatt wo Kupplungs- und Bremsenwechsel an Einheitsbrei wartete.

Nach dem 1. Feierabend hab ick dann noch an einem neuen Langzeitprojekt Hand angelegt…Sommer ist vorbei und es wird ja nicht mehr so warm…da wäre es toll wenn der Arbeitsplatz eine gewissen Wohlfühl-Grundtemperatur hat.

Das da im Kreis ist eine Truma E4000…die wegen langer Nichtbenutzung nun zickig ist und mir den „Stinkefinger“ zeigt. Um diese Heizung war mal nen Schrank drumrumgebaut…also die stand da nicht so frei im Raum. 🙂

Soa…eigentlich zicken bei dem Typ Heizung „nur“ die Magnetventile. Die „kleben“ fest und es gelangt kein Brennstoff in die Brennkammer. Also…demontieren und zerlegen…

…viel gelaufen ist die bestimmt nicht…

…da sind die Zicken…

…und wenn die gereinigt sind und wieder öffnen…

…brummt die Heizung und macht fein warm. So viele Erfolge an einem Tag…das ist ja wieder kaum auszuhalten. Es war auch noch genug Energie vorhanden, um bissl Holz zu demontieren…

…reichte dann für heute. Außerdem kratzte und juckte es überall…eklich…ick brauch dieses Dämmzeuch nur sehen…schon juckt es überall…wäh…aber da muß ick durch…

Zum Ende der…

…letzten Woche ging es wieder/nochmal auf die Insel, dank einigen Staus…

…und einem Schnellrestaurant, das den Namen so nicht zu recht trägt, kamen wir erst an, als die Sonne schon untergegangen war.

Am nächsten morgen…

…bestes Wetterchen.

Auf dem Rückweg am Sonntag, hatten wir auch wieder das Glück…Landstraßen und Ortschaften zu erkunden…die wir vorher noch nicht kannten.

Det Land Brandenburg hat schon paar schöne Fleckchen… 🙂

Die Arbeitswoche startete, mal wieder, mit dem vorstellig werden beim Ingenieur…

…dann folgte normale alltägliche Schufterei und nach dem 1. Feierabend ging es auch mit normalem Kram weiter.

Am „Schlepper“ ging die Rückfahrleuchte nicht und die Leuchteneinheit hing da auch auf halb zwölf rum.

Also mal nach dem rechten geschaut.

Das Leuchtengehäuse war mit drei Gummilagern mit dem Kfz verbunden. Diese Gummilager sind mit den Jahren allesamt schlecht geworden, die Lampe hing im Grunde nur noch an den Kabeln.

Nachdem das defekte Leuchtmittel ausgetauscht war, tat dem nu hell.

Dadurch das die Gummis wech sind, sitzt die Leuchte auch „tiefer“…hmm…vielleicht garnich so verkehrt.

Blinker vorn links ging auch nicht…

…bissl gammlich…

…kam schmirgelpapier zum Einsatz und dann tat´s auch hier wieder…

…hell.

Weil der „AK“…

…da grad so gut zu sehen war…der kam letzte Woche samt Anhängsel auch bissl zum Einsatz.

Kumpel hatte irgendwas um 300m³ Erde zum wegfahren. So wurde der Motor mal richtig warm…im Regen…

…fahr ick ja auch gern. Supa ist ja, das ick neue Spiegel verbaut hatte…mit Spiegelheizung…

…doof an der Sache ist…das ick noch keine Zeit hatte diese zu verkabeln. 🙁

Frühstück und Mittag in einem…

…legga…je länger es regnete…

…um so dreckiger wurde die Technik und schmieriger die Wege…

…aber det Kfz hat ja genug Technik um nicht stecken zu bleiben…

Soa…was bleibt am Ende vom Haufen bzw. nach der letzten Runde? Richtig…

…sauber machen…

…Job ohne Probleme erledigt…