Rumsitzen…

…is doof…also mal ne Tätigkeit gesucht, die grad „möglich“ ist. So was wie Kennzeichen an Jeep schrauben.

Unschön an zu schaun die 4 Löcher.

Da war ab Werk mal ne Plastikverblendung für´s Kennzeichen…die is weg…naja…was solls…ick glaube an keinem meiner Jeeps is die noch dran.

Kennzeichen hält ja auch so. Dann ging es der dussligen…

…Zonenplakette an den Kragen…

…und zu mehr hat es dann auch nicht mehr gereicht heute.

Da ick ja…

…noch beim Thema bin und bewegen eh grad nicht so wirklich das ist was gut funktioniert…es somit nichts wirklich aktuelles zu schreiben gibt, kann ick ja mal vom Neuzugang berichten. Die Story dazu fehlt ja noch.

Groß is die Geschichte dazu nicht…hab ihn im Netz gefunden und den VK angerufen. Ab dem ersten Wort, sagte mir mein Bauchgefühl…

„Digger PASS AUF!!!“

…wurde nicht besser als am Telefon gleich eine Anzahlung von 1000 Eus verlangt wurde. Ja…klah…das nen guter Plan von dem VK. Da ick den Namen von dem Typen wußte…gleich mal im WäWäWä gesucht was es so zu finden gibt…berauschend war das nicht.

Da mich der Wagen aber interessierte, hab ick nen Kumpel eingesackt und ne Tüte voll Tabletten (weil ick ja noch kränklich war). So nen bissl Autofahren, das kann ja nich so schwer sein. Also 4 Uhr am Morgen des 01.05. in den „H.O.“ gestiegen, Süd-Westen ins Navi getippt und rollen lassen…

…paar Stunden später dann am Ziel angekommen. Das flaue Gefühl im Bauch, war nicht verflogen…ganz im Gegenteil.

Der VK tat so als ob er mein Kumpel wäre, hatte einige Ideen wie er mit mir in der Zukunft ganz…ganz tolle Geschäfte tätigen kann…und…und…und…

Der Jeep stand in einer Halle…neben so einigem anderen US Kram…ER (der VK) wäre wohl auch Schrauber und Restauratör…aber irgendwie fehlte dem ganzen der „Schraubertouch“…der Kerl hatte piekfeine Patschehändchen…ick kenn keinen HANDWERKER mit solchen frauenarzttauglichen Händen…keine Hebebühne…keine Werkbank…naja…vielleicht stand das ja irgendwo anders…ums Eck oder so…und der junge Mensch, der laberte wie doll, machte auch eher den Fähnchen-Kiesplatz-Besitzer Eindruck.

Während er so lamentierte…schweifte mein Blick am Jeep entlang und mein Bauchgefühl wurde schon mal in der Form bestätigt, das der Labersack nen glasharter Lügner ist.

Am Telefon fragte ick nach Mängeln und Rost. Letzteres hat der Wagen nur am Heckklappengriff…ganz kleine Stelle…aha…so…so…

Das der linke Radlauf gut am Gammeln is…is dann wohl nur ne optische Täuschung. Die kleine Roststelle am Heckklappengriff is so gross wie die Fläche einer Streichholzpackung…der von Kaminanstreichhölzern…also die extra langen. 🙂

Im hinteren Radkasten war auch Rost zu sehen, die VA is undicht und das geilste kam noch. Ick bat Ihn, nach Check der Flüssigkeitsstände, den Motor zu starten.

Der war kalt und sprang sofort an…alles super…aber ein undichter Krümmer an der linken Motorseite war mehr als deutlich zu hören.

In dem Moment als ick Luft holte und diesen Umstand ansprechen wollte…beantwortete er schon meinen unausgesprochenen Satz…

„das ist die Verbindung vom Krümmer zum Hosenrohr…keine große Sache…“

…joa…da ick ja weiss wo diese Verbindung sitzt konnte ich da hin guggn und sah das dort alles gut ist. Also ging ick erst mal von einem defekten Krümmer aus.

Warum ick den Wagen haben wollte, ist denke ick klah…da ick ja schon was vom Wagen gezeigt habe…wenn es nicht klah ist…ick wollt den Jepp haben, weil er schon fertig ist.

FERTIG??? Joa…fertig…

…ich wollt ja noch einen Kompressor in so nen Jeep stopfen…daher ja das Theater mit den Bremsen von dem einen Schlachtjeep. Und der Jeep hat nicht nur nen Kompressor…

…er hatte auch die Brembo Bremse an der VA. Dazu noch einige andere Veränderungen. So einen Jeep wird man wohl nicht wirklich nochmal in Deutschland oder gar Europa finden…blöde Aussage…weil sowas is mir egal…zurück zum Jungverkäufer.

Ick hab dann die Überführungskennzeichen angebracht und ne Probefahrt gemacht. Hauptsache von der Labertasche weg und mal in Ruhe allein anguggn.

Fuhr gut, klapperte nix, Motor hatte „druck“ und Getriebe schaltete perfekt. Obwohl das Öl nicht mehr soo schigg ausgesehen hat. 138tkm hatte der Haufen bis dato gelaufen…also war da bestimmt noch die Erstfüllung drin.

Auf einem Parkplatz dann angehalten und mal alles so angeschaut. Der Krümmer war mittlerweile auch ruhig…also da patsche nix mehr…Motor und Getriebe trocken, HA trocken, Reifen okay, Bremsen okay…allgemeiner Zustand zeigte ein ungepflegtes Fahrzeug, das wohl nur bei schlechtem Wetter und im Winter genutzt wird und sonst rum steht.

Im Innenraum wurden alle Holzdekorteile lackiert…in silbern oder so einer Art schwarz…alles klebt…Gangwahlhebel, Lenkrad, Fensterheberschalter, Heckklappen Verkleidung innen, Kofferraumbodenbelag…als ob einer nen riesen Schokoriegel im Kfz breitgeschmiert hat.

Hmpf…der Preis den der VK aufgerufen hat, der war okay…selbst in dem ungepflegten Zustand. Ist ja alles in allem kein Problem das mal zu fixen. Aber wie so oft, wurmte mich diese verschissene Lügerei. Offensichtliche Schäden/Mängel nicht genannt und die genannten wurden „beschönigt“.

Paar Neuteile gab es auch, nen neuer Anlasser ist verbaut, neuer Flachriemen und alle Spann-/Umlenkrollen. Aber das war auch nur Mittel zum Zweck…weil ohne diese Teile isser ja extrem weniger wert…weil nicht funktionstüchtig.

Bin dann wieder zurück zu der „Restaurationsmeisterbude“ hab dem Typen gesagt was ick bereit bin auszugeben und da war er wieder dieser Moment…in dem der VK einfach zu schnell, grinsend, das Angebot akzeptiert. Ick lern das wohl nicht mehr…in Zukunft zieh ick von dem Betrag, den ick bereit bin zu zahlen, einfach 2k ab und sag erst mal diese Zahl. 🙂

In dem Moment, als der VK fertig war mit dem Taler zählen, kippte die Stimmung. Aus dem „wir werden dicke Freunde und machen bald viele tolle Geschäfte und ich zeig Dir nachher mal meine Fahrzeugsammlung“ wurde…“ja dann wünsche ich euch jetzt eine gute Heimreise, danke für Euer kommen und alles Gute“

Da war ick ja sowas von erleichtert. Weil ick wollte weder seine Sammlung sehen, noch mir weiter anhören, das uns das Schicksal zusammen gebracht hat und wir beste Freunde und Geschäftspartner werden.

Also raus zu den Fahrzeugen…

…Motoren gestartet…

…und zur Tanke, neben Benzin hab ick auch die Reifen betankt…

…und dann ging es erst mal recht gemütlich…

…Richtung heimische Werkbank. Verbrauchte auch kaum was die Kiste…

…hrhrhr…näää…ging grad bergab…

Mit einem mal „KLING“ was so nen Jepp macht wenn er den Fahrer auf etwas hinweisen möchte.

Warum wunderte mich das nun nicht… 🙂

Viel Verkehr war an diesem Tag nicht…waren wohl alle mit Steine schmeißen beschäftigt…nach ner Weile stieg das Vertrauen in den Wagen soweit an, das wir bissl zügiger Unterwegs waren…

Bei der letzten Pause und Tankstopp, hab ick noch paar Bilder gemacht…

…kamen dann mit beiden Jeep´s ohne Vorkommnisse am später Nachmittag in Diggerdorf an. Ick war dann auch fix und alle…war keine gute Idee im kränklichen Zustand 1200km durchs Land zu rollern.

Soa…dann wäre das nun auch erzählt…

Zieht sich…

…ja nu hin mit den paar Zündkerzen ey…aber ick hatte da drauf sowas von keinen Bock…auf Nr. 5 und 7 auf der rechten Bank.

Wenn man mit der Ratsche arbeitet und grad genau so viel Platz hat…das es immer nur 1x „klick“ macht…WOAH…da bekomm ick einen zuviel. Da schraubst 26 Minuten an so ner Zündkerze und noch mal 26 Minuten für die neue die da rein muss.

Also gefühlte 4h dauerte es nun, dem Zyl. 7 ne neue Zündkerze zu verpassen. 🙂

Und weil ick ja nicht mitgedacht habe…

…hab ick den Motorölmeßstab geschrottet. Normalerweise entferne ick bei dieser Arbeit die Peilstäbe aber da ick immer noch nicht so richtig den Kopf „frei“ habe…hab ick da dran nicht gedacht. Genauso wie ick bei den Zündkerzen auf Nr. 1 und 3 vergessen habe, diese mit dem richtigen Drehmoment an zu ziehen. Hab die Handfest rein gedreht und dann die Zündspule drauf gesteckt…das da was nicht stimmen konnte…ist mir dann eingefallen als ick die Steckverbindungen vom Kabelbaum dran steckte. ACH EGAL….

Da ick in meiner Ordnung, den Plastikmagneten nicht gefunden habe, fiel mir nix besseres ein als nen Loch in den Stummel zu bohren…

…und nen Linksausdreher anzusetzen. Ne Schraube wäre wohl auch gegangen…bestimmt…vielleicht…wat wees ick…hat ja so geklappt wie ick getan habe.

Dann mal eben „schnell“ noch die Öllieferung rein räumen. Det Faß von der Ladefläche gehoben…kein Ding…und dann…hab ick ne Beule rein gemacht.

Das Vorhaben begann schon schlecht…“mal eben schnell noch“…plums hats nicht gemacht weil mir die 1000 Volt in den Armen fehlten…ne ne…es reichte eine leichte Drehung…weil ick noch dem Werkstatttor mit dem Ellenbogen, beim rein gehen, einen „Anstoß“ geben wollte das sich das schon schließt…da machte das „ZACK“ im unteren Teil des Rückens und nu…bekomm ick beim kacken wieder schmutzige Schuhe…weil ick im stehn kacken muss und der Schlonz dann aus nem Meter Höhe auf den Boden klatscht.

So langsam macht das alles keinen Spass mehr…der „Hexenschuss“ bleibt nu wieder ewich und drei Tage. Ick werd mal beim Amt fragen ob ick schon in Frührente darf…dann brauch ick nicht mehr „mal eben schnell“…

So richtig Geburtstag hätte ick ja nu noch gehabt…wenn das Ölfass undicht geworden wäre…kein Schimmer ob ick in der Lage gewesen wäre, das durch die Werkstatt zu kicken…wohl eher nicht aber mir wäre dann mit Sicherheit danach gewesen…aber…hat ja dicht gehalten.

Heut war ick…

…bei einer Prüfstation. Für ein baldiges Projekt brauche ick einen Ing. der Lust auf „mehr“ hat als nur HU Plaketten kleben. Ick habe einen Tipp bekommen, wo ick so einen Ing. finde…also Kontakt aufgenommen und nen „Beschnupperungstermin“ vereinbart. In der Prüfhalle stand neben dem BMW/Mercedes/Dacia Einheitswähbrei auch eine…

…kleine Augenweide. Bin ja nu persönlich nicht so der „Malerei“ Fan…aber der Hocker hatte was…kuules Teil. Ick hab mich dann auf so ne Wartesitzbank gesetzt und wartete halt so bissl, bis ick an der Reihe war.

Mit einem mal…

…standen 3 Männer um det Moped rum und debatierten…dann…

…4 und dann…

…5…und war irgendwie lustig…jeder teilte so seine Ansichten zu dies und das an dem Fahrzeug mit und es wurde drüber diskutiert was an dem Fahrzeug nun „legal“ sei und was nicht und überhaupt…ICK fand ja da fehlte der Wurstblinker…hrhrhrhrhr…

Der Beschnupperungstermin verlief sehr positiv, gab für mich wieder einiges zu lernen und mein Projekt kann durchgeführt werden und bekommt dann den Stempel.

Was gabs noch…hmm…nachm Feierabend hab ich angefangen am „SC Jeep“ die Funkenspender zu erneuern. Leider ist die Firma, die diesen Umbau vorgenommen hat sehr…also…wie nennt man das…großkotzig…überheblich…unfreundlich…hmm…von allem ein bisschen…wenn es darum geht, Informationen und Service-/Ersatzteile zu bekommen.

Bei den Zündkerzen war das nun kein Problem, dreht man eine raus und dann weiß man welche man braucht. Ick war ein wenig verwundert…weil es sich zwar um gute Kerzen handelt…aber…hmmm…hab die erst mal in neu geordert…

…und werd die ausprobieren…ick tendiere eher zu einer kälteren aber mal schaun wie sich das verhält. Kommt man auch scheinbar besser dran…

…als mit der original Ansaugbrücke. Die „Arschlochkerzen“ kommen aber noch…hmpf…hatte dann auch irgendwie keine Lust mehr…also Feierabend vom Feierabend gemacht. 🙂

Vor zwei Tagen…

…quittierte der Motor im „H.O.“, mit einer Geräuschkulisse die jedem Schrauber die Nackenhaare kreuz und quer stehen lassen, seinen Dienst.

Die Rep. passt mir grad zeitlich gaanich in Kram. Also hab ick mich heute nach Feierabend mal ran gemacht, um den vorübergehenden Ersatzwagen auf seinen Einsatz vor zu bereiten.

Irgendwie klah oder? Ein Ersatzwagen für nen Jeep…kann nur ein Jeep sein…hrhrhrhrhrhr…

Nein…der wurde hier noch nicht „vorgestellt“. Der kam Anfang Mai nach Diggerdorf…also kam in Form von das ick den natürlich selber geholt hatte. Ungewöhnlicherweise mal nicht per Trailer, weil ick eigentlich zu dem Zeitpunkt theoretisch noch Bettlegerich war. Da war ick nicht in der Lage mit´n Trailer zu hantieren…eigentlich war ick auch nicht in der Lage Maschinen und Fahrzeuge zu bedienen…stand zumindest auf der Packung der weissen „BonBons“ aber es musste sein…

Aber die Story kann ick ja später noch nachreichen. Viel gibt es da auch nicht zu erzählen.

bla…bla…bla…ick Schweife ab. Der Jeep hat noch „Rest-Tüv“ und der sollte reichen bis der „H.O.“ wieder heile ist. Da ick die Macke habe, das jedes Kfz das ick nutze, auf den Wartungsstatus „null“ gesetzt wird…und dieser Jeep hat es leider echt nötig…kam erst mal det Motoröl raus.

…oder soll ick lieber „Motorhönich“ sagen?

 

Ja gut…det Öl war nu nich 100% auf Betriebstemperatur…aber der Karren hat „erst“ 138tkm auf dem Buckel…man könnte denken, da is noch die Werksölfüllung drin.

Allgemein isser auch bissl…naja…

…angenagt…er stand wohl viel, weil im Durchschnitt betrug die Jahreslaufleistung 7000km und sein bisheriger Lebensraum war in dem Teil der Republik, wo es im Winter noch Schnee gibt und somit Salz auf den Straßen. Während der Honig aus dem Motor kleckerte, suchte ick nach der Ursache für das „tanzende“ Heck.

Auf der Überführungsfahrt „versetzte“ das Heck jedes mal bei einem Lastwechsel oder wenn man so dahinrollerte und dann mehr Gas gegeben hat…das fühlte es sich so an als ob die Karosse 10cm nach links wandert und es erst dann Vortrieb gibt. Ick fand dann auch wat…

…ne defekte Buchse im rechten Längslenker. Neue Buchsen waren am Lager aber die alten waren derart mit dem Längslenker verwachsen…hab nen neuen kompletten bestellt.

Neuen Ölfilter montiert…

…und dann die Ölstände/Zustände im restlichen Antrieb kontrolliert. Als 1. VA…die is leck…

…ick ahnte schon was mir da gleich vor´s Auge kommt…

…zu wenig Öl…logisch…und…

…bissl Abrieb am Magnet. Hmpf…ruhig war die Achse auf der Überführungsfahrt. Erstmal nur Öl aufgefüllt, im Lager fand sich kein Wellendichtring. Die HA sieht auch undicht aus…

…aber da is genug Öl drin. Scheint wohl nen neuer Gummipfropfen nötig zu sein. VTG noch…

…da war alles gut. Das Automatikgetriebe hab ick nicht vergessen…der Filterkit ist halt noch nicht geliefert worden. Also konnt ick da noch nix machen.

Bremsencheck…

…müßte man mal den Lack aufpolieren. Im Motorraum gab es ne neue Unterdruckleitung (die blaue)…

…statt dieser war vorher nen Stück Schlauch da drin…hart und…

…porös. Die Unterdruckleitung und deren einwandfreier Zustand, is aber zwingend nötig zur Steuerung des Ladedrucks vom TS Supercharger. Und nu ist wohl auch klah wieso der Digge sich diese verwohnte und vernachlässigte Karre aufn Hof geholt hat und sich unter Einnahme von Stimmungsaufbesserern nen Tag auf den BAB´s rum trieb.

Ick versteh zwar immer noch nicht…wieso man dieses Fahrzeug…das es mit den vorhandenen Umbauten nicht soo oft geben wird in Europa…so vernachlässigt…aber jeder hat ja das Recht mit seinem Eigentum so umzugehen, wie er es für richtig hält.

Hoffe der Motor verschluckt sich nicht am neuen Schmierstoff und kotzt die Innereien durch den Auspuff aus.

Das wars dann auch erst mal…weil eine meiner Cheffinnen rief zum Abendbrot…

Da wollt ick nur…

…schnell mal eben am „AK“ die Spiegelarmhalterung bissl fester machen, weil wenn mir nen LKW entgegen kam, klappte der Spiegel schon mal nen Stück Richtung Tür…

…eigentlich nur bissl an der Schraube da drehn…naja…

…hab dann auch was bewirkt…aber…das Gegenteil…hab sie lose gemacht…so richtig lose…gggrrrrr…und wer kennt den Spruch nicht…

„Nach fest komm ab und nach ab…?“

Richtig! Ne Menge Arbeit…aber so ne Menge war´s dann eigentlich doch nicht.

Na klah hab ick erst noch versucht, mit ner aufgeschweißten Mutter da was zu drehen. Wie zu sehen ist…riss der überstehende Teil des Gewindes bündig ab. Also…

…gebohrt und geschnitten und wieder…

…montiert. „Viel Arbeit“ war in dem Fall bissl was über 10 min. und nu isses besser als vorher. Hach wie schigg…

Soa…

…seit ca. einer Woche fummel ick wieder in der Werkstatt an Kleinkram. Einige „meiner Kunden“ waren der Meinung, das man doch nicht so lange Krank sein kann. Und die Arbeiten an Ihren Fahrzeugen haben ja oberste Priorität. Ick freu mich wirklich für die Leute, das Sie scheinbar nie die Erfahrung „Krank zu sein“ sammeln mussten. Nur komisch das sich genau diese Leute dann an Ihre eigenen Worte nicht mehr erinnern können.

„Mach Dir keinen Stress…wir brauchen das Fahrzeug nicht…so lange es dauert…dauert es eben“

🙂

Richtig auskuriert fühle ick mich immer noch nicht, zumal familiäre Schicksalsschläge zusätzlich die Stimmung auf einem Tiefpunkt halten. Aber auch dies interessiert ja keinen…Rücksicht…was soll das sein? Mach mein Fahrzeug fertig und das billich…das ist es was wichtig ist.

Wie schön das man sich ja aussuchen kann, für wen man sich prostituiert…bin ja lernfähig und ich denke da wird sich einiges verändern.

Digger…wat laberst Du rum…was gibts neues?!

Na dann will ick mal schaun was es neues gibt..ick blätter mal gaaanz weit zurück, vor Ostern und vorm „Faul im Bett liegen“. Vielleicht erinnern sich einige an diesen Wagen…

…der V10 Motor hatte wohl einen defekten Nockenwellensensor, diesen wechselte der Besitzer selber. Danach sprang der Motor nicht an und ein herbeigerufener Mechaniker stellte fest, das sich die Nockenwelle nicht dreht, wenn der Anlasser die Kurbelwelle antreibt.

Da hatte der Mechaniker auch recht. Also was tut man da? Richtig…alles auseinander bauen…

Wie vermutet…die Steuerkette hat es zerlegt. Höchstwahrscheinlich hat der Besitzer den Nockenwellensensor einfach so weit wie möglich in das Loch im Steuergehäuse gesteckt…das geht bei dem Motor nicht…weil dann passiert unter Umständen genau das was hier zu sehen ist. Normalerweise killt es dann einfach nur den NW-Sensor…aber wie man sieht…kann es auch richtig scheiße laufen.

Da der V10 recht niedrig verdichtet ist…und der Motor ja weder lief noch angesprungen ist…war die Chance groß, das es keinen Schaden an den Ventilen gegeben hat. Also neue Teile besorgt…

…und montiert. Bevor nun das Steuergehäuse wieder an den Motor geschraubt werden konnte, musste da eine „Handwerkerlösung“…beseitigt werden. Ausgangslage…

…und wieder in schigg.

Nachdem diese Baustelle erledigt war, gleich zur nächsten.

An dem Thermostatgehäuse aus Plastik war das Gewinde an einem der Temperatursensoren defekt und dadurch undicht. Es sollte dann ein Thermostatgehäuse aus Aluminium eingebaut werden…aber das stammt aus einem „Facelift“ Fahrzeug und das hat nur noch einen Temperatursensor.

Aber ick fand im Werkzeugkasten ne Bohrmaschine und nen Bohrer…

…auch ein Gewindeschneider fand sich…

…dann wieder alles zusammen gebaut…

…“fingers crossed“ und Zündschlüssel rum…

…und er lief wie frisch vom Hersteller abgeholt. 🙂

Seit…

…Anfang Ostern hat mich ein kleine Männergrippe ins Abseits gestellt…daher gibt es im Moment nichts zu lesen…außer es interessiert wie hoch mein Taschentuschverbrauch ist.

Ick hoffe das geht schnell wieder weg… *hust* *schnief*…im Bett liegen ist langweilig…

Das mit der…

…Hydraulik war ja noch nicht zu ende oppariert, also ging das weiter.

Nu war also am Trailer alles schigg. So…

…sah das vorher aus.

Um am „AK“ alles schigg zu haben, hab ick beim Hydraulikheini noch paar Teile bestellt…werden erst nach den „Feiertagen“ eintreffen. „Feiertage“…is scho wieda Weihnachten?

Auch wenn noch nicht alles perfekt ist, wollt ick nu den Trailer leer haben, der Funktion sollte nichts im Weg stehen, also los gehts…

…funzt prima. Na was kam da noch ans Tageslicht?

Paar Alu-Rampen…hach wie schigg. Als nächstes müssen paar Teile bissl gepflegt werden…

…und ne schleifende Bremse war ja auch noch zu checken und nen Ersatzrad muss ick auch noch finden…ick glaub…irgendwo hier hab ick wat liegen sehen, das passen könnt…hmm…

17.04. heute bin ick…

…voller Freude aus dem Bett gehüpft. Weil heute stand die Abholung eines neuen Zubehör´s für den „AK“ an. Hatte ick Anfang der Woche begutachtet und als „habenwollen“ eingestuft. Aber erst mal waren noch andere Dinge zu erledigen…

…da hab ick den „H.O.“ genommen…der fährt einfach schick. Dann bin ick auf den „AK“ umgestiegen und ab auf die BAB.

Mit jedem Kilometer…

…stieg die Vorfreude…

…jap…der „AK“ bekam ein Anhängsel. 7,7 to. Nutzlast, mit Rampen, frischen (Mogel) Tüv, gut gebraucht aber nicht so krass runtergewichst und gaaanz wichtig…eine stufenlos einstellbare Deichsel…damit das Anhängsel auch gerade rumhängt wah. 🙂

Eigentlich hatte ick nen Trailer im Auge, der die gleiche Bereifung wie der „AK“ hat und auch so hoch steht…aber Kumpel von mir hat nen Mittelkleinen Radlader, den würd ick mir ab und an auch gern mal nach Diggerdorf holen und da ging „Funktion“ vor „geiler Optik“…und so scheiße sieht das nun auch nicht…irgendwann das Gespann komplett in RAL7015 lackiert…ick glaub das sieht dann schigg aus…

Den Rückweg nach Diggerdorf…da wählte ick die Überlandroute, weil…Autobahn war mir zu stressig…außerdem hatte ick ne Idee…

..die ick dann kurz vor Diggerdorf auch umsetzte.

Wenn man schon an einer Baustoffhandelbude vorbei kommt…kann man auch gleich mal antesten ob so paar Tonnen Recycling, am Stück in Diggerdorf ankommen. Also…ick mein ob da wat raus rieselt.

Kurz vor Diggerdorf gab es etwas zu riechen…Kupplung? hmm…schnüff…schnüff…nä…eher Bremse…am Trailer is links hinten die Felge gut warm…da klemmt was…darum sollte man sich kümmern…aber erst mal wollt ick den Trailer leer haben. Ging aber nicht…weil die hydr. Anschlüsse am „AK“ wohl…also…noch nie…genutzt wurden.

Diese Hülse…das grün eingekreiste…

…ist die Kupplung und die funktioniert auch gleichzeitig als Abreißkupplung. Aber diese Hülse bewegte sich keinen Millimeter.

Habe dann beide demontiert und eine grob zerlegt (links)…

…so sieht das „innen“ aus. Die Murmeln fehlen auf dem Bild. Tjoa…wenn man sich das nun von hinten anschaut…

…und weiß das da wo das grüne gekritzel ist…

…eigentlich ein „Spalt“ sein müßte, damit sich die Hülse in der Kupplung bewegen kann, damit das…

…Gegenstück Anhängerseitig da rein flutscht…weiss man…das diese Funktion am „AK“ schon ewig nicht mehr genutzt wurde. Das Umschaltventil am „AK“…wo gesteuert wird ob der Trailer oder die Zugmaschine kippen soll…war auch fest gegammelt.

Bin dann zum Hydraulikheini und hab die Anschlussteile neu geholt…

…muss ick mir noch Teile für die Befestigung besorgen. Dann sollte das funzen. Das vergammelte Regelventil am „AK“ hab ick erst mal mit Kriechöl eingejaucht…das darf über Nacht arbeiten.