Irgendwie komm…

…ick grad nich weg vom Boden. Oder ick such mir unterbewusst Arbeiten im Schatten. 🙂

Heute stand auf dem Plan…Schraubenfedern der Front Axle an einem P30 Chassis erneuern…ick hänge ja immer noch allen Reparaturzeitplänen hinterher…sieht schlecht aus für´n Urlaub. 🙁

Hab auch nich viele Bilder gemacht…

…hier hab ick den alten „Airbag“ aus der alten rechten Feder rausgefummelt gehabt, den genau angeschaut und für „noch gut“ befunden und dann in die neue linke Feder gestopft. Eingebaut sieht das so aus.

Eine so ne Feder hat übrigens bissl über 14kg…hab ick heut wieder 3.50 Euro gespart, weil ick nicht inne Muckibude rennen brauchte. 🙂

Das ganze Spiel ging 2x und nu steht det RV 46mm höher als vorher. Neben der Feder ist eines der vier Stabilager zu sehen…das auch neu…also alle 4 natürlich…die alten sahen…

…schon bissl nach „MHD abgelaufen“ aus. Mein Schaffen wurde vom US Parts Lieferanten unterbrochen…

…aaaaah „Service-Kit“ für den Commander…und da der 1. Feierabend nahte und ick mit dem Vorderachsfederngeraffel fertig war…gleich mal einen der Filter eingebaut…

…dauert nur paar Kilometer…dann is das helle gelb auch braun 🙂

Mit der Wärme…

…wurde das heute nicht besser, also bis zum Feierabend im Schatten rum gelegen 🙂

Nach dem Feierabend, noch mal die Hydraulikeinheit von der „Auto Park Brake“ ausgebaut und die Pumpe vom Vorratsbehälter getrennt. Vorher alles gesäubert.

Zwischen Pumpe und Behälter is nen O-Ring.

Gut das der da is…weil eigentlich machte es den Eindruck…der sei nich da. Weil es zwischen Pumpe und Behälter nässte…naja…wo nu schon mal alles zerlegt is..kann das alte Öl raus…

…aber…iih ärks…wasn das?

Da hat doch einer reingeschnoddert. Pfui wääh…logisch das dies nich so bleiben konnte.

Viel besser…nu hätte man die alte Plörre durch ne Feinstrumpfhose filtrieren können…aber hatte kein Bock auf rumpanschen und so hab ick neue genommen.

Wieder unter det Kfz gerobbt…

…und wieder zusammen gebaut. Der Vorbesitzer meldete sich heute bei mir und gab mir die fehlende Info…wie die Bremse „außer Betriebe gesetzt“ wurde. Da war mein gestriger Verdacht…“Vielleicht wurden ja nur die „Stellschrauben“ am Seilzug komplett gelöst“…gar nicht mal so falsch.

Hab den langen Sechskant, einfach auf der Gewindestange wieder bis an die rechte Mutter gedreht…und schon tut die „Auto Park Brake“ wieder das…was Sie soll. Und das tut sie wirklich gut…die Vorlegekeile können nun im Staufach verschwinden.

War det warm…

…heute? Da war zwanghafte Entspannung angesagt…sofern möglich…irgendwie ebbt die Daueranspannung grad nicht ab…Krankheitszustände in der Familie sorgen für alles andere als ruhige Minuten.

Aber det interessiert ja keine Sau…jenau…also zum heutigen Tagwerk. Und damit greif ick wieder det Thema warm auf…und nutze es als Überleitung, weil ick mich in den Schatten begeben habe, den das „Urlaubsersatzmotorhome“ spendete.

Das ist das Fahrzeug, von dem am 31.05. schon paar Schnappschüsse zu sehen waren…das hat ein paar Zipperlein. Motor wollte nicht so recht…das hab ick wohl wieder hinbekommen…weil nu tut er wieder so wie soll…also tat ick mich mit dem nächsten Zipperlein beschäftigen.

Mit der Feststellbremse oder Handbremse oder Parkbremse…oder um es in dem Fall fachlich richtig auszudrücken…der „j71/j72 Auto Park Brake“.

Hmm…ick überlege grad ob ick erklären soll, wie das funktioniert…oder lieber nicht? Ok…überredet…ick tu´s…keine Angst…ick mach det kurz.

Eigentlich haben Automatikgetriebe einen Sperrstift im Getriebe. Legt man mit dem Wahlhebel die Stellung „P“ ein, rastet der Stift ein und verhindert das Wegrollen. Eigentlich soll man immer dazu auch die Feststellbremse nutzen…aber ehrlich…wer macht das schon bei einem PKW?

Chevy dachte sich da in den 90er Jahren etwas aus. Die 4L80E Getriebe für Motorhome Chassis ab Gewicht xy haben diesen Sperrstift nicht. Legt man „P“ ein, wird ein Federmechanismus „entspannt“…

 

…dieser zieht an einem Seilzug der auf Bremsbacken in einer Bremstrommel wirkt. Diese Bremstrommel befindet sich direkt am Getriebeausgang auf der Ausgangswelle. An der Bremstrommel ist dann die Kardanwelle befestigt. Dies nennt sich „Driveline Parking Brake“.

Wenn man nun aber doofe oder stinkende Nachbarn auf dem Campingplatz hat und wegfahren will…muss man diesen Federmechanismus ja lösen können. Also zieht man den Gangwahlhebel auf R,N,D,2,1 oder auf welche Fahrstufe auch immer…(hmm…N ist keine Fahrstufe oder? hrhrhr)…dann bekommt eine kleine Hydraulikpumpe Strom, baut ein paar hundert psi Druck auf und drückt den Federmechanismus zusammen…ungefähr so…

 

 

…dadurch entspannt sich der Seilzug, die Bremsbacken liegen nicht mehr an der Trommel an und dem Standortwechsel steht nichts mehr im Weg.

Die Video´s greifen meiner Reparatur nun leider „vor“. Weil das was dort zu sehen ist…tat es nicht. Nun hat dieses System einige…nennen wir es mal Schwachpunkte…da wo Sensoren und Öldruck und Schläuche und Kabel und sowas alles sind…können auch mal Fehler an den Bauteilen auftauchen.

Am bekanntesten ist ein grüner Sensor/Schalter an diesem System…er bekam den Namen „Green rotten Switch“ und eigentlich hat jeder Motorhomebesitzer, der dieses Feststellbremssystem hat auch mindestens einen grünen Ersatzswitch im Werkzeugkasten dabei.

Meine Bremse wurde vom Vorbesitzer außer kraft gesetzt. Jedes mal wenn das Kfz abgestellt wurde, wurden Vorlegekeile vors Rad gelegt. Das ist genauso nervig wie die Warnlampen im Cockpit.

Das „Auto Park System“ ist zw. den Staukästen und dem Chassis angebracht…und da lag ick nu im Schatten…das war super…nich so super war…das ne Horde rote Waldameisen auch auf die Idee kamen…also sich im Schatten aufzuhalten…naja…egal…

Anstatt nu wild drauf los Sensoren zu tauschen…erst mal det Multimeter gegriffelt…mit dem Ergebnis das ick die Hydraulikpumpe ausgebaut habe.

Links das zylindrische ist der Motor, rechts die Hydraulikpumpe mit Vorratsbehälter und dem rottigen grünen Schwitsch. Der Motor war stumm wie trocken Brot…

…war nix zu messen und mit Strom war der nicht in Bewegung zu versetzen. Also zerlegt und geputzt…

…dann die Ursache für die Arbeitsverweigerung gefunden, beseitigt und wieder zusammen gebaut. Strom angeklemmt und der kleene brummte wieder.

Natürlich war noch nicht an den Einbau zu denken…weil die zwei Hydraulikleitungen an der Pumpe aus Stahl sind, kann das schon mal gammeln. Wenn es lange genug gammelt, wird das Material „dünn“ und gammelt auch bissl an der Überwurfmutter fest und dann passiert das…

Das Restrohr also entfernt…aber nicht gleich wegwerfen…!

Den Ring in der Mitte sollte man wieder „einbaun“ bevor der neue Bördel angefertigt wird.

War nen bissl „tricky“ weil das Bördelgerät nur metrische Aufnahmen hat…aber wie zu sehen…hab ick was hingefuscht bekommen. Alles wieder eingebaut und hier noch mal das Ergebnis…

Feststellbremse aktiv…

 

Feststellbremse deaktiviert…

 

Nun muss ick aber noch raus bekommen was da gefummelt wurde. Weil nun zwar die Steuerung wieder funzt aber selbst bei aktivierter Feststellbremse das Fahrzeug nicht gebremst ist,

Vielleicht wurden ja nur die „Stellschrauben“ am Seilzug komplett gelöst…blöd wäre wenn die Bremstrommel „entkernt“ wurde.

Für heute waren mir die Finger schwarz genug und der Rücken war auch wieder gut am schmerzen…obwohl ick ja nur rumgelegen habe… 🙂

ALSO….Feierdings gemacht…

Heut war ne…

…Probefahrt angesagt. Ein Chevy Diesel Turbo…ne…Turbo Diesel Chevy Motor der in einem Motorhome steckt, wollte nicht so recht seine Arbeit tun.

Hab dann mal hier und da was angefasst und dann tat der Motor wieder wie er soll. Da ick in Baumarkt wollte, weil der Wasserhahn in der Küche…..LECKT…..hab ick das mal verbunden.

Wie zu sehen…lag eine Softeisbude auf dem Weg…was für ein Zufall 🙂

Die Motorbefummelei war soweit erst mal erfolgreich. Leistung war wieder in allen Drehzahlbereichen vorhanden…rollerte gut…aber die Kühlmitteltemperatur vom Motor war ab und an bissl hoch…

…mal kieken wo et „klemmt“. Da in Verbindung mit dem Fahrzeug ein „Komplettcheck“ gewünscht ist, gleich noch ne Gastanke angesteuert, um zu kieken ob da alles funzt…

…und immer uffpasse…

…mit so Vordächern. Soa…dann „knurrte“ der Magen…also Grill angeknipst und…

…mit der Familie den Tag ausklingen lassen.

…und noch…

…ein paar Kleinigkeiten wurden am „SC“ verändert.

Leider war es nicht nur mit dem reinen Austausch erledigt. Obwohl die Eintragungen in den Fahrzeugpapieren eine 30mm Spurplatte i.V.m den 9×20″ Felgen „vorschreiben“…stand das Rad „neben“ dem Fahrzeug.

Damit meine ick, das 50mm vom Profil über die Karosserie hinaus ragten. Das sah nicht nur schlecht aus…das ist so nicht statthaft. Also musste eine andere Spurverbreiterung her. Eine die genug Abstand zum Bremssattel herstellt und das Rad mit der Karosserie abschließen lässt.

Hab dann welche gefunden…war aber alles nicht so richtig passgenau…aber es konnte passend gemacht werden und so wurde aus…

…dann…

…nun störte die 4×4 Optik noch ein wenig das Gesamtbild.

4x neue Dämpfer trugen nun nichts zur Optik bei aber diese unterstützen die 40mm Tieferlegungsfedern optimal. Die Karre liegt wie nen Brett…nach der ersten Probefahrt gab´s gleich wieder etwas zu tun.

Bremssattel hinten rechts…“Déjà-vu“…löste nicht…

…also zerlegt und gangbar gemacht. Dann bekam der Kompressor noch nen Ölwechsel.

Det neue Öl kam aus den Staaten und war super verpackt.

Eigentlich wollte ick ja den deutschen Meistertuner unterstützen, der den Jeep mal aufgerüstet hat…aber…diese Firma zeigte sich dem Neukunden gegenüber arrogant und dummschwätzerisch. Somit bekam der freundliche und kundenorientierte US-Dealer meine Taler.

Und schon war der große Service und paar kleine Modifikationen erledigt…Ergebnis…

Sein natürliches Habitat ist nun nicht mehr Wald und Flur sondern…

…die Tankstelle und Asphalt oder Beton Untergrund. 🙂

In den letzten…

…Tagen immer mal nen bissl Zeit „geklaut“ und den „SC“ befummelt.

Dieses end 90er Jahre Verbrechen beseitigt…

…lasierte Rückleuchten…bekloppt. Erst gabs LED…

…dann was mitn feuchten Lappen…

…und dann war wieder orig…

…det gelbe hässliche Ding kam auch wech.

Heut war wieder…

…Zeit für die eigenen Projekte. So versuchte ick den Inhalt dieser Karton´s…

…an den „SC“ zu friemeln. Der erste Versuch sah so aus.

Laut Eintragungen in den Papieren…soll das so sein dürfen. Also die Rad-/Reifenkombi ist schon eingetragen und die Distanzscheiben auch. Aber das sieht nicht nur Unschön aus…das lockt auch des Kontrollpersonal an das Fenster der Fahrertür.

Also mal was anderes probiert und so beim probieren…etwas entdeckt….

Im Normalbetrieb ist das so kein Problem…aber…beim einlenken und leichtem ausfedern…durch eine Bodenwelle…könnte das ein Problem werden…gut das man so was nebenbei entdeckt.

Mittags war die Schrauberei auch schon vorbei…es ging zum „US Car & Bike Meeting Lichterfeld“…

…hab noch nen paar mehr Bilder aber die müssen erst mal durchgeschaut werden…

Vor kurzem…

…war ick ja am „Jammern“, das eine Kundin und ein Kunde…weniger…bis gar kein…Verständnis für die Befindlichkeiten Ihres Schraubers haben.

Hach…vertippt…EX!!! Schraubers!

Das es auch ganz anders geht, zeigte mir heute ein anderer Kunde. Er kam vorbei und packte an seinem Fahrzeug kräftig mit an. Natürlich auch…damit es nun zügiger voran geht…ganz klar das er das nicht aus Liebe zu mir macht…aber er hätte ja wie die anderen „Kandidaten“…mich mit Vorhaltungen per eMail zutexten- und die virtuelle Peitsche, schwingen können.

Spring du Mechanikerwicht…wie hoch…das sage ich Dir noch. Aber erst…wenn Du in der Luft bist…

Ein anderer Kunde kam von einer längeren Reise mit seinem Wohnkfz zurück. Während der Reise hatte das Fahrzeug ein paar Probleme. Eines konnte ick in zwei Nachtschichteinsätzen auf Stellplätzen beseitigen und bei einer weiteren gab es, auf Grund der Entfernung, nur Hilfe per Post und Telefon.

Dafür bekam der Digge heute einen Korb…

…und dieser Korb…macht das Verhalten der Arschlochkunden mehr als wett. Kann mich schon kaum noch an die Namen von denen Erinnern. Gut das es noch „Menschen“ unter den Leuten gibt und nicht nur diejenigen, die nur an den EIGENEN Abstand zum Abgrund denken…

SOA…jammer…jammer……..ick hör ja schon uff…und wende mich den schönen Seiten des Lebens zu. Also für MICH schönen Seiten…ick finde es schön…Technik zu nutzen…und wenn es noch meine eigene ist…super…und wenn sie dazu dient mir zu helfen….doppel super…und wenn sie dazu dient auch noch anderen zu helfen…ALTA…kaum auszuhalten dieses Glücksgefühl.

So bekamm die FFW drei Dörfer entfernt wieder Übungsmaterial.

Also…das rote da…auf dem grünen und gelben…sieht schon bissl scheiße aus…das gelb…MAN…ick jammer ja schon wieder…also det rote sollte da…

…neben den schon zerschnittenen Kram. Also Gespann trennen…

…und Entladevorgang starten.

Leider hatte ick nur noch drei dieser Vehikel…so das die zweite Runde ohne Trailer statt fand.

Dann bin ick noch beim Hydraulikheini vorbei gerollert…auf dem Weg dorthin war ein recht schrottiger…

…Airstream Wohnwagen zu sehen. Aber die Teile werden ja auch mit Gold aufgewogen. Soa…

…Filter wechselten den Besitzer und dann ging es wieder nach Diggerdorf an die Werkbank. Dort wartete noch ein Paket.

Logisch das ick im täglichen Geschäft, nicht´s mit Hochleistungsbremsteilen zu tun habe. Meine Vornamen fangen nicht mit „J“ und „P“ und mein Nachname nicht mit „K“ an…Kunden wollen es immer möglichst billig und einen 2. bekloppten wie mich kenn ick nicht…persönlich…also…wird so ein seltenes Ereignis mit ganz…ganz viel Genuß betrieben,

Ick glaube da gibt es auch so Video´s in WäWäWä…wo Leute zeigen wie sie einen Karton öffnen und entleeren. Unboxing…nennt man das so? Soll Leute geben die Ihre Lebenszeit dafür verbrauchen…anderen zuzusehen wie die etwas aus packen…

Ick habe noch nie…Bremsscheiben so…

…geil verpackt, geliefert bekommen.

Auch die Bremsbeläge waren in Schaumstoff verpackt.

Dazu eine mehrseitige…

…Anweisung wie die Bremsbeläge einzufahren/einzubremsen sind. Wie ick das machen soll…wohl mal Nachts auf dem Berliner Ring.

Mehrere Seiten hat auch die Montageanleitung…nach dem studieren dieser…(JA es gibt Männer die erst die Anleitung lesen und dann drauflosfummeln)…gab es Klärungsbedarf.

Somit eine eMail an den Support von Mov´it verfasst…Bilder rein gestopft und abgeschickt.