…es nicht nur bei dem einen. Insgesamt hab ick/wir 8 Stück ausgebaut. Also alle Fenster die doppelt verglast sind. Warum?
Drei hatten „Wasser gezogen“. Also waren undicht…die eine mehr…die andere weniger. Halbe Sachen sind was für Pfuscher und/oder Sparfüchse…und mir stellte sich auch gar nicht die Frage…ob ick nur die drei „reparieren“ lasse oder alle renoviert werden.
Und da der Scheibenspezie jetzt im Dez. erst Zeit hatte, ging es auch erst jetzt los. Geplant ist das ganze schon seit dem Sommer gewesen. So nen Scheibenausbau ist auch ne easy Sache.
Erst alle Schrauben vom Innenrahmen raus…
…dabei heisst es ERST hinguggn und dann den richtigen Bit in den Akkuschrauber stecken. Ami´s haben oft (so auch beim „S.V.“) diese 4 kant Schraubenköpfe. Gibt ja Leute die da nen kleinen Schlitz- oder Kreuzbit hernehmen und dann…Unfug…treiben.
Wenn alle Schrauben rausgeschraubt sind, Innenrahmen abnehmen, ein 2. Mann steht vor dem lösen der letzten Schrauben draußen am Fenster und „hält“ es fest. Eigentlich sind die Fenster ja mittels Klebzeuch mit dem Fahrzeug verbunden…aber ich hab es schon mehrmals erlebt, dass det Klebzeuch nicht mehr klebte.
Wenn es klebt, eine scharfen Klinge zwischen Außenrahmen und Fahrzeugwand entlang ziehen, am besten während einer von innen drückt. Macht man alles richtig, sieht es dann so aus.
Beim Küchenfenster wurde mir bissl „flau“ im Magen.
Das gräulich/transparente ist Silikon. Und wenn man sowas sieht…kommt meistens nen haufen Arbeit zum vorschein wenn das Fenster raus ist. Wer hat das eigentlich mit diesem Silikon am Womo erfunden? Das muss doch mal irgendwo einer in so nem superdupa Wohnmobilforum als die Endlösung angepriesen haben. Hab nicht gezählt, wie oft ich sowas an Fahrzeugen gesehen habe…so viele Leute kommen doch nicht auf die gleich Idee… 🙂
Als das Küchenfenster raus war, war mir bissl wie Geburtstag und Ostern auf einen Tag…
…alles tip top. Na wat nen Glück. Beim Fenster neben dem Fahrersitz gabs noch mal nen „aha Effekt“…na eigentlich gab es den zwei mal.
Der 1. war diese Schraube…
…die hätte kaum länger sein dürfen. Mal zum vergleich was ne normale Schraube an der Stelle ist…
…und das zweite „aha“ kam dann hier…
…nach dem Fensterausbau, kam ein Teil des Aufbau-Metal-Gestells zum Vorschein. Das Dach des „S.V.“ ist ja ne Weile nicht dicht gewesen. Eigentlich hatte ick damit gerechnet, hier vergammeltes Alteisen zu sehen…aber…nur leichter Flugrost an wenigen Stellen.
Tjoa…Happyplace…da freut sich der Digge. Die Fenster kamen dann ins Kfz…
…und wurden zur heimischen Werkbank gebracht.
Meinen Glückwunsch zum ausgebliebenen Torf und nuuur leichtem Flugrost…spart ne Menge Zeit Arbeit 🙂